Die Norwegische Waldkatze ist eine Naturrasse, die sich im Laufe vieler Jahre entwickelt hat und nicht verwandt ist mit der europäischen Wildkatze. Ihre ursprüngliche Heimat ist Norwegen, Schweden und Finnland, und mit etwas Glück kann man sie auch heute noch freilebend dort antreffen.
Die Waldkatze verfügt über eine robuste Gesundheit und ist von kräftiger, mittelgroßer bis großer Statur. Im Gegensatz zu fast allen anderen Katzenrassen sind ihre Hinterbeine höher als die Vorderbeine. Sie ist ein ausgesprochen guter Kletterer, Springer und Balancierer und Missgeschicke passieren ihr höchst selten.
Eine weitere Besonderheit der Norweger ist ihr halb langes, pflegeleichtes ‘doppeltes’ Fell, das sie vor Nässe, Kälte und Wind schützt: dichte Unterwolle, die im Sommer teilweise abgeworfen wird, ist von festen, leicht fettigen und wasserabstoßenden Grannenhaaren bedeckt.
Der Kobold aus dem hohen Norden ist freundlich, ausgesprochen gutmütig und hat ein ausgeglichenes Wesen. Er ist neugierig und aufgeweckt, aber nicht wild.
Wo etwas los ist, ist die intelligente, nicht selten recht gesprächige Zottelmieze mit dabei, folgt ihren Besitzern oft auf Schritt und Tritt. Ihr Bedürfnis nach Gesellschaft und Unterhaltung, sowie ihre Aufgeschlossenheit und Toleranz machen sie zu einem idealen Spielgefährten für Kinder und katzenfreundliche Hunde. Als ausschließlich im Haus gehaltene Einzelkatze bei ganztägig berufstätigen Menschen würde sie sich jedoch langweilen und wäre niemals wirklich glücklich.